In Camaiore, nahe an den Badestränden der Versiglia, einer Gegend nicht weit von der mittelalterlichen Stadt Lucca in der Toskana entfernt, steht auf ca. 300 Metern ü.d.M. ein typisches toskanisches Landhaus, das in den 90er Jahren grundlegend und mit viel Feingefühl unter Einbeziehen lokaler Werkstoffe renoviert worden ist. Was an diesem Haus sofort auffällt, betrifft die Lage des Gebäudes und die Ausmaße des Geländes an einem eher steilen Hügel, der von dichtem Wald bedeckt ist, sodass sofort die Unberührtheit der Natur ins Auge sticht. Weiters merkt der Besucher augenblicklich das angenehme Mikroklima, das im Wechselspiel von Auf- und Fallwinden eine wohltuende Atmosphäre erzeugt.
In ca. 9 Hektar Grund stehen rund 4.000 Olivenbäume, die allesamt über einen eigenen internen Weg weitgehend auch motorisiert erschlossen werden können. An diesen Olivenhain schließen sich noch ein Wald mit ca. 2 Hektar an, die zum Eigentum gehören. Überhaupt ist das Grundstück von naturparkähnlich geschützten Wäldern eingeschlossen, sodass derzeit rundherum keine weitere wirtschaftliche Entwicklung zu erwarten ist. Das ganze Grundstück befindet in einem biologisch einwandfreiem Zustand und ist nie jemals mit irgendwelchen synthetischen oder chemischen Produkten behandelt worden. Demnach wurde die Anlage auch im Verzeichnis des AIAB (Associazione Italiana Agricoltura Biologica – Italienische Vereinigung für biologische Landwirtschaft) aufgenommen.
Das Anwesen besteht gebäudeseitig aus drei Wohnungen, die auch zusammengelegt werden können. Derzeit stehen zwei Wohnungen daraus mit je ca. 90 Quadratmetern Grundfläche plus Freizonen, die als Terrasse genützt worden können, zu touristischer Vermietung bereit. In der Mitte des Gebäudes breitet sich die rund 150 Quadratmeter große und auf zwei Stockwerke verteilte Eigentümerwohnung aus. Im Kellergeschoß des Hauses befindet sich ein Raum für die professionelle Weiterverarbeitung der geernteten Oliven. Das Dach des Gebäudes ist isoliert, für Böden, Stützen und Träger wurden historische Werkstoffe (Träger, Böden, etc.) aus einem aufgelassenen Kloster verwendet. Das Wasser kommt – nicht typisch in dieser Wohnzone – aus einer Quelle von hinter dem Haus, die von der Gemeinde der Umgebung gefasst wird.
Auf ca. 10 Minuten Fußmarsch vom Haupthaus erreicht man ein unabhängig im Areal stehendes ca. 80 Quadratmeter große Nebengebäude, das auf Wunsch auch in eine weitere Wohnung ausgebaut werden könnte. Interessant ist dieser Ansitz für alle, die in der Toskana ein naturbelassene Immobilie mit viel wirtschaftlichem Potential suchen.